Elektroautos fahren emissionsfrei und sind beinahe geräuschlos im Straßenverkehr unterwegs. Bald könnte es deshalb diesel- und benzinerfreie Innenstädte geben. Dann sind dort in der Zeit von zum Beispiel 09.00 bis 18.00 Uhr nur Elektroautos zugelassen. So funktioniert E-Fahren mit Blockchain:

Unser Beispiel-Elektroauto ist anhand seines Kennzeichens K-XX 1729 E erkennbar. Nach Überquerung der Stadtgrenze kann sowohl via Kennzeichen als auch über Blockchain erkannt werden, dass es sich um ein elektronisch betriebenes Fahrzeug handelt.

Unser zweites Beispielfahrzeug, das Hybrid-Auto K-XX 1710 nähert sich der Stadtgrenze und schaltet dann automatisch auf Elektroantrieb. Dies wird in der Blockchain des jeweiligen Fahrzeugs dokumentiert, wodurch die Zulassung des Fahrzeuges in der Stadt kontrolliert und genehmigt werden kann. Durch die genauere Kontrolle mit der Blockchain-Eintragung können außerdem leichter Sanktionen verhängt werden.

Blockchain hat aber noch einen weiteren Vorteil für Elektro-Autos: überall tanken ohne Zapfsäule. Derzeit müssen Elektrofahrer noch zunächst eine E-Tankstelle aufsuchen, um das Auto an der Zapfsäule anzuschließen. Die Bezahlung erfolgt erst nachdem er das Fahrzeug beim Anbieter registriert hat, der mit dem Zahlungssystem-Anbieter verbunden ist. Die Bezahlung ist mit Karte oder der dazugehörigen Zapfsäulen-Finder-App möglich. Der Bezahlvorgang und die Abrechnung des Stromanbieters regeln Systeme.

Zukünftig aber werden E-Fahrer einen Steckdosenadapter haben, mit dem es möglich ist, an jeder herkömmlichen Steckdose das Auto zu laden. Die Stromrechnung wird jedoch nicht dem Besitzer der Steckdose in Rechnung gestellt. Der „Smart Adapter“ vermerkt vielmehr in der Blockchain, wie viel Energie abgezapft wurde, um so dem Steckdosen-Besitzer den Verbrauch abzurechnen.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Anwendungsbeispielen für die Blockchain-Technologie, von denen einige hier im GIMI-Blog nach und nach weitere vorgestellt werden.