In deutschen Krankenhäusern und Arztpraxen steht der Patient im Mittelpunkt. Zumindest sollte das idealerweise so sein. Wir haben zwar eines der weltweit besten Gesundheitssysteme, doch an der Einbindung der Patienten in die Kommunikationsabläufe von Kliniken und Co. hapert es noch immer. Mehr Transparenz und Informationsfluss sind gefragt. Immer mehr Menschen haben ein wachsendes Bedürfnis, so viel wie möglich für ihre eigene Gesundheit zu tun und dafür Zugang zu allen nötigen Informationen zu haben.

Die Blockchain-Technologie bietet an dieser Stelle auch dem Gesundheitssektor einiges an Potenzial. Wenn der Patient zum Beispiel den Hausarzt wechseln möchte, kann er mit Blockchain dem alten Hausarzt die Berechtigung zur Einsicht in zukünftige Befunde entziehen. Außerdem wird der Zugang zu Röntgenbildern und Laborwerten vereinfacht. Der Patient kann entscheiden, wem er den Zugriff auf seine Daten erlaubt. Blockchain ermöglicht folglich mehr informationelle Selbstbestimmung.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Anwendungsbeispielen für die Blockchain-Technologie, von denen einige hier im GIMI-Blog vorgestellt wurden.