EDGE scheint für manche IT-Futuristen eine Art eierlegende Wollmilchsau: Sind es besondere Clouds? Sind es kurze Latenzen oder eine höhere Flexibilität, die überzeugen, weil dicht an der Anwendung? Ist es mehr Sicherheit in Zeiten, in denen von zunehmenden Problemen in der Cloud berichtet wird? Wie viel ist dran, wenn von zukünftigen Rechnerkapazitäten die Rede ist, die nicht nur leistungsfähig sind, sondern auch „um die Ecke“ zu einer kostengünstigen Nutzung bereitstehen?

Clouds sind, nicht nur, aber vor allem vom Marktanteil her und in der öffentlichen Wahrnehmung eine Handvoll Hyperscaler, mit riesigen, global verteilten Rechenzentren. Kaum vorstellbar, dass die dadurch gewonnenen Vorteile – niedrige Kosten, Produktvielfalt und Einfachheit der Nutzung – in ähnlicher Form von Edge-Rechenzentren „vor Ort“ oder jedenfalls in der Nähe geliefert werden können. Vielleicht aber doch? Immerhin sind auch die global verteilten Teile der Super-Clouds zunehmend regional präsent. Und wenn dem so ist, warum sollten nicht die Edge-Architekturen genauso in die Rechnung einbezogen werden?

Erstaunlich genug, dass das Kostenargument lange Zeit jegliche Diskussion um unbefriedigende Latenzen im Keim erstickt hat. Dabei sind die Latenzanforderungen in der Mehrzahl der Cloud-Anwendungen durchaus präsent. Sie kommen nicht nur in industriellen Umgebungen vor, sondern auch in anderen Bereichen, sei es im Gesundheitswesen, der Logistik und sogar im Konsumbereich, wenn es z.B. um Real-Time Apps geht, Entertainment oder Gaming.

Unter dem Strich wird die Verlagerung von Rechenzentren an „den Rand“ von fast allen Experten gesehen, in welchem Ausmaß, mit welchem Fokus und welcher Ausrichtung dies geschieht, wird allerdings noch kontrovers diskutiert. In jedem Fall werden dabei neue Fragen aufgeworfen, z.B. bezüglich der Geschäftsmodelle und -potenziale der Edge. Aber auch einige Klassiker harren noch einer Antwort: Wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit oder der Skalierbarkeit der EDGE aus? Alle diese und weitere Fragen haben GIMI dazu veranlasst, zum einen den eco Verband der Internetwirtschaft, zum anderen die TH Köln mit einer Studie zu beauftragen. Während der eco-Verband sich vor allem auf die Geschäftsmodelle und -potenziale am Beispiel des Rheinischen Reviers konzentriert hat, war es Aufgabe der TH Köln, das Management von Edge-Lösungen im Verhältnis zu Cloud-Lösungen zu untersuchen, insbesondere mit Blick auf Skalenvorteile.

Hier können Sie die Studie gegen Angabe Ihrer E-Mail-Adresse kostenfrei downloaden:

(Bitte beachten Sie, dass die Download-Mail erst einige Zeit nach Ihrer Anforderung zugestellt wird)