Technik ist nicht perfekt – da zeigen sich Materialermüdungserscheinungen, Risse oder Brüche, dort bleibt eine Maschine, ein Auto oder eine Heizung gar stehen. Althergebrachte Übung ist es, durch feste Wartungs-Intervalle Schäden und Folgeschäden zu vermeiden. Aber ökonomisch und technisch noch besser wäre eine automatisierte Beobachtung mit Wartung nach Bedarf, die weder zu früh noch zu spät dran ist und enorme Kosteneinsparungen verheißt…
Wenn einmal den Kostenrechnungen von wartungsintensiven Branchen entnommen wird, wie viel Aufwand für „die ganz normale“ Instandhaltung getrieben wird, dann wird erkennbar, dass Smart Maintenance mit Merkmalen wie zum „Fehler vermeiden, bevor sie auftreten“ viele Chancen bietet.
Der Einsatz von Sensoren, vermehrt sogar von intelligenter Sensorik mit KI vor Ort, und eine vorhersagende Berichterstattung ermöglicht es, neue Wege bei der Instandhaltung, insbesondere bei der Bereitstellung der relevanten Informationen dazu, zu gehen. Beispiele wie
- Zugriff auf maschinen-spezifische Big & Smart Data,
- Aufzeigen von Problemlösungen ohne Zeitverlust,
- Absicherung der Datenkommunikation zwischen den Systemen
- Live-Online-Hilfestellung vor Ort an den Maschinen durch Head-up Displays oder Smart Glasses,
- Einspiegeln von relevanter Zusatzinformation für den Augmented Reality-Operator…
zeigen einige Ansatzpunkte für On-Demand-Maintenance. Im kommenden 5. Experten-Roundtable der deutschen ict + medienakademie und der eco Akademie zu Smart Maintenance sind neben einer komprimierten Übersicht möglicher Ansätze auch konkrete Use Cases gefragt, die aufzeigen, wo sich durch Smart Maintenance Mehrwerte und/oder Minderkosten generieren lassen.