Die NRW-Landesregierung plant die Gründung eines virtuellen Krankenhauses, wie Gesundheitsminster Karl-Josef Laumann in dieser Woche mitgeteilt hat. Es handelt sich dabei um eine digitale Plattform, die künftig die fachärztliche Expertise landesweit bündeln und besser zugänglich machen soll. Durch den elektronischen Austausch von Patientendaten oder Videosprechstunden sollen digitale Versorgungsstrukturen zur Qualität und Bedarfsgerechtigkeit der medizinischen Versorgung beitragen.
„Das virtuelle Krankenhaus ist der richtige Ansatz in einer immer digitaleren Welt“, kommentiert Rudolf van Megen, Vorstandsvorsitzender von GIMI. „Es bedarf nicht nur einer einzelnen Maßnahme, die die Krankenhäuser digital macht, sondern vieler kleiner oder auch mal größerer Schritte. Das haben wir bei der Schaffung des Ecosystems um Digital Health Germany e.V. bereits im Fokus. Darunter fallen Lösungen zur schnelleren Versorgung von zu entlassenden Patienten mit Reha-Maßnahmen über die digitale Kommunikation des Krankenhauses mit seinen Patienten vor und nach dem Krankenhausaufenthalt bis hin zur elektronischen Krankenakte und zum digitalen Krankenhaus.“