Events 2019

IoT – Auf der Suche nach Mehrwerten zwischen Milliarden von Sensoren

Ist die Umsetzung einer großen Vision nur noch Routine?

Internet der Dinge – der Begriff ist schon sehr viele Jahre alt. Hierzulande hat sich der Hype dazu in den Medien allerdings erst in den letzten fünf Jahren rapide entwickelt. Weil aber so vieles „Dinge“ sind, ist eine Kernfrage, ob das Vorgehen frei nach „everything that can be connected will be connected“ auch immer Sinn ergibt. Die Bandbreite möglicher Fragestellungen ist groß: Visionen und Missverständnisse, Chancen und Risiken, technologische Herausforderungen und Sicherheitsprobleme sind gleichermaßen zu finden.

Sollte man bei der Vernetzung von Dingen nicht zunächst den Nutzen und Mehrwert des Anwenders betrachten? Und wie Sieht der Business Case hinter der Anwendung aus? So könnte beispielsweise gezeigt werden, dass mit Hilfe der neuen Technologien viele Möglichkeiten bestehen, Prozesse besser oder gar neu zu konfigurieren. Auch der Anschluss von Geräten, Systemen oder Diensten an künstliche oder gar kognitive Intelligenz könnte ungeahnte Möglichkeiten bieten. Wertschöpfungsketten könnten somit optimiert, abgekürzt und Kosten reduziert werden.

Allerdings sind dabei häufig die Sicherheit und der Datenschutz Top-Themen – was geht überhaupt unter Aspekten einer sicheren Standardisierung, der Online-Security sowie des Datenschutzes und der Compliance?

Erst wenn derartige Fragen positiv beantwortet werden können, kann sich im Zuge dieser Entwicklung die Schlagzahl deutlich über die Regel-Innovation hinaus erhöhen.

Im kommenden Experten-Roundtable von eco Akademie und deutscher ict + medienakademie sind neben einer komprimierten Übersicht der Technologies-to-Watch und wichtiger Eckpunkte auch Use Cases gefragt, die aufzeigen, wo sich durch IoT-Ansätze deutliche Mehrwerte generieren lassen.

eco Akademie
30.01.2019
12:00 bis 18:00 Uhr
TÜV Rheinland
Am Grauen Stein 51105 Köln

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit hier


IoT Future Trends: Payment im Internet der Dinge

Wir leben im Zeitalter der Automatisierung. Bezahlvorgänge erledigen wir in der Praxis jedoch häufig selbstständig. Mit dem Einstieg von GooglePay und ApplePay sehen Experten für Deutschland im kommenden Jahr den Durchbruch für das Bezahlen mit dem Smartphone.

Was muss darüber hinaus passieren, um uns das Bezahlen einfacher zu machen? Welche Anforderungen muss die Technologie erfüllen? Wie behalten Endkunden die Übersicht über ihre Transaktionen?

Das Internet of Things wird zukünftig noch einen drauflegen. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass die Dinge für uns bezahlen werden, und dass Maschinen ohne Zutun des Menschen untereinander Geld transferieren.

Ist das dann das Internet of Payments? Und wenn ja: Wie funktioniert das? Wie werden Maschinen automatisch Dienstleistungen beauftragen und bezahlen? Wer kontrolliert und behält den Überblick über Portemonnaie oder Buchhaltung?

Fest steht: Das Internet der Dinge erfordert neue Finanzdienstleistungen. Einige Geschäftsmodelle gibt es schon. Aber für Händler, Logistik und andere Wirtschaftszweige stehen schon in naher Zukunft Veränderungen an, beispielsweise durch Pay-per-Use-Modelle.

Die Internetwirtschaft bietet die Basis für Unmengen globaler und extrem sicherer Transaktionen. Deswegen wollen wir als eco Verband auf den IoT Future Trends gemeinsam mit Ihnen erörtern, wie die Rahmenbedingungen für mobiles und automatisiertes Bezahlen aussehen. Dazu werfen wir einen Blick auf aktuelle Use Cases und zukünftige Anforderungen relevanter Branchen und beschäftigen uns mit neuen (Krypto-)Währungen. Davon ausgehend skizieren wir ein Bild zukünftiger Abwicklungen und formulieren notwendige Voraussetzungen und Aktivitäten.

Veranstalter: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
Datum: 07.02.2019
Uhrzeit: 12:30-20:00 Uhr
Ort BioCampus Cologne
Nattermannallee 150829 Köln

Anmeldemöglichkeit hier – Interessierte, die sich über GIMI anmelden, erhalten rabattierten Einlass


Dreh- und Angelpunkt Future Computing

Wie sieht zukünftiges Computing aus, wann und wie ist was zu erwarten?

Anders als noch vor 30 Jahren, als die interessierte Fach- und Laienwelt über 386er und 486er oder zumindest über den C64 staunte, beschäftigt sich der mediale Hype heute weniger mit den Basistechnologien der IT, der Telekommunikation und des Internet – zu komplex, zu unverständlich und zu facettenreich. Heute stehen plastische Catchwords wie Blockchain, Glasfaser, Künstliche Intelligenz oder Roboter im Vordergrund, die die Fantasie beflügeln. Dennoch tun wir gut daran, auch die Frage zu klären, was uns Future Computing erwarten lässt.

Lange Zeit wurde die Tech-Industrie von Gesetzmäßigkeiten wie Moores Law getragen, die vielen als in Stein gemeißelt erschienen. Ein Grund war sicherlich, dass sich die vom einen oder anderen Experten erwarteten technlogischen Grenzen immer weiter verschoben. Kein Wunder, dass weithin der Eindruck enstanden ist, dass in vielem Themenbereichen wie z.B. AR/VR, Big Data, Cloud, KI oder Wearables noch für lange Zeit von einer nachhaltig hohen Entwicklungsgeschwindigkeit ausgegangen werden kann.

Doch es gibt mancherorts nicht nur Hype, sondern auch Restriktionen, vermutete technologische Entwicklungsgrenzen oder gar Skepsis – Grund genug, sich einmal in einem Experten-Roundtable mit „Future Computing“ als dem harten Kern der Digitalisierung zu beschäftigen.

Im ersten Abschnitt sollen dabei einige ausgewählte Basis-Technologien beleuchtet werden, etwa – ausgehend von der Mikroelektronik, traditionellen Computern über Quantencomputer zu Bio-Computing – wo stehen wir, wann ist was zu erwarten? Im zweiten Abschnitt sollen diese Entwicklungen dann in einigen ausgewählten Anwendungsfeldern reflektiert werden: Wie sieht in 10 Jahren ein Rechenzentrum aus, wo stehen dann Blockchain und Robotics und wie gehen wir in Zukunft mit dem zentralen Thema „Suche im Netz“ um?

eco Akademie
13.02.2019
12:00 bis 18:00 Uhr
Fraunhofer-Institutszentrum
Schloss Birlinghoven IZB
53754 Sankt Augustin

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit hier


Human-Machine-Interface

Tippen & Wischen ade, Sprache & Gesten juchhe?

Immer mehr haben wir es mit Elektronik zu tun, mit Geräten, Maschinen oder kompletten Systemen, beruflich genauso wie privat. Manche Bedienung ist in den letzten Jahren einfacher, vielfach aber auch komplizierter oder langwieriger geworden. Beispiele für das eine oder andere sind WLAN- und Router-Einstellungen, Smart TV‘s, das Smart Home, elektronifizierte Autos, komplexe Fertigungsprozesse. Eine der Verbesserungsansätze liegt in der Nutzerschnittstelle, dem HMI.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen beim „Next-Generation-HMI“ besteht bei Experten Einigkeit, dass sich da viel ändern muss, damit es nicht heißt „Mein Smartphone, mein Auto, meine Assistentin oder gar Roboter versteht mich nicht!“ Ein PC oder Laptop ist für viele Nutzer immer noch nicht wirklich leicht zu bedienen, ein WLAN nicht im Vorbeigehen einzurichten und selbst ein Smartphone kaum vollständig zu ergründen. Auf TV-Geräten ist kaum noch das früher so beliebte Zappen möglich und sie ähneln immer mehr Computern samt einem Betriebssystem, welches ggf. rebooted werden muss. Nicht zuletzt: Ein moderner Oberklassewagen hat eine Bedienungsanleitung von 600 bis 800 Seiten, die Hälfte davon bezieht sich auf die Elektronik.

Kein Wunder, dass allenthalben über neue Nutzerschnittstellen nachgedacht wird, von Verbesserungen der klassischen Ein- und Ausgabemethoden, Sprachein- und -ausgabe über Gestik und Mimik bis hin zur visionären Gedankensteuerung. Selbst wenn medial meist die consumer-orientierten Ansätze im Vordergrund stehen, scheinen doch viele nützliche Anwendungsbereiche besserer Nutzerschnittstellen im B2B-Bereich zu liegen, sei es in der Industrie 4.0, wie z.B. bei der hands-free Smart Maintenance, in der Logistik, im klinischen Bereich oder der Informationsbeschaffung.

eco Akademie
26.02.2019
12:00 bis 18:00 Uhr
Osborne Clarke
Schinkelplatz 5
10117 Berlin

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit hier